Staubbindung im Tunnel
Staubbindung im Tunnel
Asphaltfräsarbeiten im Vorarlbergtunnel
Tunnel sind wichtige Verkehrsstraßen. Auch diese müssen gewartet und bei Bedarf saniert werden.
Große Player, mittelständische Unternehmen und Kleinbetriebe in Sachen Tunnelbau / Tunnelsanierung aus Deutschland, Österreich und der Schweiz arbeiten Hand in Hand. Während der Sanierung des Vorarlbergtunnels benötigten die Firmen eine wirksame Staubbindung. Dies war Auflage der Behörden und musste eingehalten werden.
Aus Gründen des Zeitdrucks wurden zwei Asphaltfräßen gleichzeitig zur Entfernung der Betondecke eingesetzt. Die Staubentwicklung war enorm. Ein Hydroschild, zur Errichtung großer Wasserschleier setzte den kompletten Tunnel unter Wasser und war somit keine Lösung.
Um den Staub dennoch einzudämmen und die Arbeitssicherheit im Tunnel zu gewährleisten, zählte man auf das wirksame, verlässliche Wasservernebelungssystem von NEBOLEX Umwelttechnik GmbH. Bei unseren Anlagen kann der Wassereintrag mittels Steuerung genau eingestellt werden und liegt im Promillebereich.
Nach einem Versuchsaufbau, der die gewünschte Wirkung erzielte, wurde die Anlage fest installiert. Einzelne Sprühnebelleisten mit integrierten Nebelköpfen wurden als Wasserschleusen im gesamten Tunnel an den Decken montiert. Diese Barrieren lassen keinen Staub entweichen. Mittels unseres 20bar Systems wird das Wasser so fein zerstäubt, dass auch kleine Partikel gebunden werden. Der flüchtige Staub nimmt Feuchtigkeit auf, wird schwer, sinkt zu Boden und befeuchtet die Verkehrswege. Somit wird beim Befahren kein zusätzlicher Staub aufgewirbelt.


Staubbindung durch Wassernebel im Recyclingbetrieb
Staubbindung im Recyclingbetrieb
Verarbeitung von Shredderholz der Klasse A1 bis A4
In Recyclingbetrieben, die Schredderholz der Klassen A1 bis A4 für die Müllverbrennung verarbeiten, steht die Sicherheit der Arbeitsumgebung an erster Stelle. Der Einsatz von Wassernebel zur Reduzierung von Staub hat sich als effektive Methode erwiesen, um die Staubbelastung zu reduzieren und potenzielle Risiken für die Mitarbeiter zu minimieren.
Während der Verarbeitung von Schredderholz werden verschiedene Prozesse wie Zerkleinern, Sieben und Transport ausgeführt, die Staub freisetzen können. Dieser Staub beeinträchtigt nicht nur das Arbeitsumfeld, sondern birgt auch gesundheitliche Gefahren, wenn er eingeatmet wird. Hier setzt die Staubminimierung mittels Wassernebel an: Feinster Nebel wird durch spezielle Düsen in die betroffenen Bereiche gesprüht, wobei die Düsen präzise positioniert sind, um den Staubquellen optimal entgegenzuwirken.
Der Wassernebel heftet sich an die Staubpartikel und erhöht ihr Gewicht. Dies bewirkt, dass die Partikel schwerer werden, zu Boden sinken und somit nicht mehr so leicht aufgewirbelt werden können. Ein ausgewogenes Dosieren des Wassernebels ist von zentraler Bedeutung, um eine effektive Staubbindung sicherzustellen, ohne das Material unnötig zu durchnässen. Diese Balance ist insbesondere für die spätere Verbrennung von hoher Relevanz, da ein trockenes Material weniger Energieaufwand erfordert.
Die Kontrolle und Überwachung des Wassernebelsystems gewährleisten dessen optimale Funktion. Die Anpassung von Wassermenge, Sprühdruck und Düsenparametern gemäß den individuellen Anforderungen des Recyclingbetriebs ist essenziell. Regelmäßige Inspektionen und Wartungen der Anlagen sichern, dass das System einwandfrei arbeitet und der Wassernebel effizient verteilt wird.
Die Schulung der Mitarbeiter bezüglich der korrekten Verwendung und Handhabung des Wassernebelsystems ist empfehlenswert, um maximale Sicherheit und Wirksamkeit zu gewährleisten. Durch gezielten Einsatz von Wassernebel können nicht nur gesundheitliche Risiken für die Mitarbeiter minimiert, sondern auch optimale Arbeitsbedingungen geschaffen werden. Damit trägt diese bewährte Methode zur Staubminimierung maßgeblich dazu bei, die Sicherheit und Effizienz in Recyclingbetrieben zu steigern.

